„Es ist Sarah“ von Pauline Delabroy-Allard

Eine Liebesgeschichte, eine Amour fou. „Eine Frau lieben: ein Sturm.“ steht auf dem Klappentext. Ein Buch wie ein Sturm.

Es geht um alles hinschmeißen, sich reinwerfen, ganz hingeben. Alle Vernunft zur Seite schieben. Und das tut so gut im Alltag, der einem das Funktionieren abverlangt, wo beim Abwägen oft das Rationale gewinnt und die Leidenschaft auf der Strecke bleibt.

„Sie sagt mir, wünsch dir was. Sie ahnt nicht, dass ich mir wünsche, alles möglich endlich aufhören, ihre Unstetigkeit, ihre Kapriolen, ihre Ausbrüche, ihr Irrsinn. Sie ahnt nicht, wie sehr ich es nötig habe, getröstet zu werden.“

„Der Nachtzug fällt aus. Sie sagt daran soll es nicht scheitern, und sie reserviert uns in letzter Minute zwei Plätze im Flugzeug. Sie findet immer eine Lösung. Sie reitet auf der Welle des Lebens mit einem Antrieb, der Bewunderung erzwingt. Das Leben und die Welt müssen so sein, wie es ihr passt, ihrem allmächtigen Wunsch entsprechen. Sie ist lebendig.“

Author: bibliothekdergefuehle

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