„Wunder muss man selber machen“ von Sina Trinkwalder

Der Untertitel heißt „Wie ich die Wirtschaft auf den Kopf stellte“. Wie wunderbar. Gar nicht erst klein denken. Gleich groß und beginnen.

Es stellt die Frage nach Erfolg neu. Dass es nicht darum geht, was ich erreichen möchte, sondern was mir Spaß macht.

Sina Trinkwasser schreibt über die Herausforderung unserer heutigen Generation. Ihr Rat an einen Schüler, der sich überlegt, was er machen soll und als Vorbild nur die Elterngeneration hat.

„Dein Vater hat sich einen Teil vom Kuchen erobert, Ales es noch einen Kuchen zu verteilen gab. Meine, ja auch deine Generation muss sich um die Krümel prügeln. Aber glaube mir, wir sollten es anders machen. Suche dir einen Job, der Dir Freude bereitet und damit bist du bereits erfolgreicher, als dein Vater es je sein wird!“

Sina Trinkwalder redet nicht nur. Sie hat selbst ihre Werbeagentur aufgegeben und das gemacht, was man Jahre später social entrepreneurship genannt hat. Eine Näherei gegründet und Menschen Arbeitsplätze gegeben, die sonst keine bekommen hätten. Ungelernte, Flüchtlinge.
Sie schreibt ungeschönt über die Auf und Abs. Über Enttäuschungen, über Rückschläge, aber auch darüber was geht und was möglich ist.

„Von jeher bin ich der Meinung, Erfolg ist das Resultat von Mut, wirtschaftlicher Erfolg das Ergebnis von Menschenverstand. Schließlich funktioniert nie etwas nach Plan. Und Wirtschaft schon gleich zweimal nicht.“

„Ich habe viel Energie in die Wiege gelegt bekommen. Wieso sollte ich nicht meine Kraft für jene Menschen aufwenden, die sie brauchen?“

Author: bibliothekdergefuehle

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