Autor: bibliothekdergefuehle

April 12, 2020 Zynisch

„Lieben“ von Irene Dische

26 Geschichten. Und nicht vom Titel täuschen lassen. Überraschend, immer anders, eine Hacke schlagend, nie vorhersehbar. In einer klaren Sprache, mit einem versteckten Witz, dem ich verfallen bin. Das sind Geschichten, die einen herausholen aus dem Alltag, aus Zynismus. Nicht lang, kurz aufgerüttelt, nur weitergehen wie bisher wird es danach nicht. „Sie hatte ein schmales,…

April 12, 2020 Leidenschaftlich

„Es ist Sarah“ von Pauline Delabroy-Allard

Eine Liebesgeschichte, eine Amour fou. „Eine Frau lieben: ein Sturm.“ steht auf dem Klappentext. Ein Buch wie ein Sturm. Es geht um alles hinschmeißen, sich reinwerfen, ganz hingeben. Alle Vernunft zur Seite schieben. Und das tut so gut im Alltag, der einem das Funktionieren abverlangt, wo beim Abwägen oft das Rationale gewinnt und die Leidenschaft…

April 12, 2020 Sehnsüchtig

„Was wir sind“ von Anna Hope

Was ist aus dem Menschen geworden, der du einmal sein wolltest? „Ihr Leben liegt vor ihnen, größtenteils. Sie haben Fehler gemacht, aber keiner davon war wirklich schlimm. Sie sind vielleicht nicht mehr jung, aber alt fühlen sie sich nicht. Das Leen ist immer noch formbar und voller Potenzial. Noch sind die unverkundeten Straßen nicht versperrt.Sie…

April 11, 2020 Entspannt

„Die dunklen Winkel des Herzens“ von Francoise Sagán

Francoise Sagán hat diesen Roman nicht geschrieben. Sie hat Fragmente geschrieben, das Werk war unveröffentlicht als sie starb. Ihr Sohn hat sich der Texte angenommen und sie zusammengefügt. Das zu wissen, fühlt sich an als würde man verbotenerweise in einem Tagebuch lesen. Aber es erklärt auch, warum es holpert an einigen Stellen. Und doch ist…

April 11, 2020 Uncategorized

„Bonjour Tristesse“ von Francoise Sagan

Es ist ein Buch über das Erwachsenwerden, über einen Sommer im Ferienhaus, so voller Lebenslust und ungezügeltem Hedonismus. Da wird das Leben ausgekostet und gleichzeitig zieht sich immer dieser Hauch Melancholie, der tiefschönen Traurigkeit durch die Seiten wie eine leichte Meeresbrise.

April 11, 2020 Entspannt

„Keiner hat gesagt, dass du ausziehen sollst“ von Nick Hornby

Eine Ehe in zehn Sitzungen.Nicht beim Therapeuten, sondern vor ihrem Termin bei demselbigen in einem Pub. Ein Buch, das sich leicht liest, einfach, in einem Schwung durch. Auch wenn es um Trennung und Seitensprung geht und wie man da wieder rauskommt, was nicht zu den leichten Themen gehört, ist das Buch nicht schwer. Ohne zu…

April 10, 2020 Verzagt

„Frühlingserwachen“ von Isabelle Lehn

„Ich glaube an die Würde des Scheiterns und an die Komik des Leids, ich glaube an die Schamlosigkeit, ich glaube an die Stärke der Schwäche, an die Wirksamkeit von Psychopharmaka und an das Recht darauf, mir helfen zu lassen.“ Ein Buch über unbequeme Fragen, über das älter- und das Altwerden, über Krankheit und Hoffnung, über…

September 15, 2019 Gelangweilt

„Das achte Leben“ von Nino Haratischwili

1275 Seiten. Nicht immer ist einem nach soviel Buch. Aber was soll ich sagen? Es lohnt sich. So sehr, dass ich nicht wollte, dass es endet. Ein Familienroman über sechs Generationen in Georgien. Aber nicht nur das. Er ordnet ein wer wir sind, wie wir sind, wie wir wurden was wir sind. „Ich verdanke diese…

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